Gemeinde Hochdorf (Druckversion)

Frohe Weihnachtstage und ein gesundes neues Jahr wünscht Ihnen der AK SamT

Autor: Stockburger
Artikel vom 12.12.2018

Der Rückblick auf das vergangene Jahr wurde bereits anlässlich des Ausschusses für Bürgerbeteiligung Anfang November öffentlich vorgetragen. Nach acht Jahren kooperiert der AK SamT nun sinnvollerweise mit dem Verein Miteinander-Füreinander, zumal sich viele Themen überschneiden und  manche AK-Teilnehmer auch im Vereinsbeirat tätig sind:
So hat der AK SamT im Herbst den Verein beim ersten, sehr erfolgreichen Hochdorfer Infotag „Barrieren überwinden -  Leben im Alter, Leben mit Handicap“ unterstützt, über den im Gemeindeanzeiger ausführlich berichtet wurde.

Viele, lange Jahre hat sich Hochdorf sehr schwer getan mit einer Entscheidung für eine Pflegeeinrichtung, auch mit der Bestimmung eines Standorts. Zu lange hat man in den davorliegenden Jahren ganz offensichtlich keine Notwendigkeit für eine Einrichtung gesehen, die unseren Senioren bei Bedarf die Heimat erhält an dem Ort, an dem sie wohnen und ihr familiäres und soziales Umfeld haben.

Nach der Ablehnung eines Pflegeheims mit Supermarkt durch eine Bürgerinitiative kämpft der AK SamT seit 2011 darum, eine Pflegeeinrichtung in Hochdorf doch noch zu ermöglichen.
Verständlicherweise waren viele Betreiber einer stationären Einrichtung durch die Hochdorfer Verhältnisse nicht motiviert, sich hier niederzulassen. Zwischenzeitlich haben sich außerdem Rahmenbedingungen verändert. Bei steigendem Bedarf wird die Personalfrage immer schwieriger. Dennoch wird nun der Spagat gemacht zwischen maximaler Selbstbestimmung, was unter anderem eine Forderung der Bürgerinitiative war, und optimaler Versorgung, Unterstützung und Pflege.
Nach mehr als einjähriger Wartezeit ist die Baugenehmigung des Landratsamtes für die Pflegeeinrichtung der Evangelischen Heimstiftung eingegangen, und wir sollten aufhören zurückzuschauen und uns vertraut machen mit dem neuen Modell „WohnenPlus“.

Leider stellen wir in Gesprächen immer wieder fest, dass es über das Modell „WohnenPlus“ viele Missverständnisse gibt und noch sehr viele Irrtümer aufzuklären sind. Wir sehen, wie wichtig es sein wird, jedem Interessenten zu erklären, dass da nicht ein Pflegeheim entstehen wird im herkömmlichen Sinne und auch keine betreuten Seniorenwohnungen wie etwa in Reichenbach. Man muss verstehen, dass beides nicht verglichen werden kann.
Dringende Aufgabe der Evangelischen Heimstiftung wird es sein, die grundsätzlichen Unterschiede in jedem Einzelfall plausibel darzustellen, die Menschen dort abzuholen, wo sie mit ihren Fragen stehen. Beratung muss ganz individuell die jeweiligen pflegerischen Bedarfe und die angebotenen – auch die technischen- Hilfen umfassen.
Wir wünschen uns für Hochdorf sehr, dass es gelingt, dieses neue Haus mit Tagespflege, Pflegewohngemeinschaft und Pflegeappartements zu einer bewährten und beliebten „Amalienresidenz“ werden zu lassen.

Auf unsere Termine im Jahr 2019 werden wir im GA hinweisen. Der AK SamT wünscht Ihnen allen von Herzen eine frohe und friedvolle Weihnachtszeit und ein frohes, glückliches und gesundes neues Jahr!                          
(Beate Schmid)

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