Gemeinde Hochdorf (Druckversion)

PV-Anlagen

Durch den Photoeffekt wird Solarstrahlung aus der Umwelt in Strom umgewandelt, welcher im Haushalt genutzt werden oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann. Im Gegensatz zu anderen Möglichkeiten der Stromerzeugung, wie zum Beispiel aus Kohle und Gas, entstehen bei der Photovoltaik so keine schädlichen CO2-Emissionen, welche die Umwelt belasten. Die Umweltbilanz wird so verbessert.

Viele weitere Informationen zum Thema finden Sie bei der Klimaschutzagentur Kreis Esslingenund dem Photovoltaik-Netzwerk Region Stuttgart sowie unter PV-Pflicht des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.

PV Anlagen Hochdorf

Rathaus

Schon vor der Renovierung des Rathauses hat sich die Gemeinde Hochdorf entschieden, sich auf umweltfreundlichen, erneuerbaren Strom zu konzentrieren. Seit 2016 ist auf dem Dach des Sitzungssaales im Rathaus eine Photovoltaikanlage angebracht. Diese generiert einen Ertrag von 8.794 kWh im Jahr, wobei etwas mehr als die Hälfte selbst verbraucht wird. Der Rest wird in das Netz eingespeist. Allein durch die auf dem Rathaus angebrachte PV-Anlage können 5.268 kg an CO2-Emmissionen pro Jahr vermieden werden.

 

Breitwiesenhalle

Im Zuge der geplanten Sanierung der Breitwiesenhalle ist auch die energetische Aufwertung des Gebäudekomplexes als fester Bestandteil eingeplant. Als ein Teil dieses Umbaus ist die Errichtung einer PV-Anlage auf dem Dach der Halle vorgesehen. Über Größe und Anzahl der Module kann zum jetzigen Planungsstand noch keine Auskunft gegeben werden, ebenso nicht über die Leistung und das Einsparpotential.

 

Weitere PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden

In den Jahren 2005 und 2007 wurden auf den kommunalen Gebäuden Jugendhaus und Breitwiesenschule zwei Bürger-Solarstromanlagen durch die "e21 Energiegruppe e.V." errichtet.

 

Bürger-Solarstromanlage auf dem Jugendhaus

Errichtet und in Betrieb genommen im Jahr 2005 produziert diese PV-Anlage jährlich ca. 18 MWh Solarstrom. Davon werden nur ca. 3,5 MWh jährlich selbst vom Jugendhaus benötigt, der Rest wird in den Stromkreislauf eingespeist. Dieser CO2-neutral produzierte grüne Strom hat bei seiner Produktion bislang über 40t CO2 eingespart.

Bürger-Solarstromanlage auf der Breitwiesenschule

Die zweite Anlage wurde 2007 auf der Aula der Grundschule errichtet. Sie produziert jährlich ca. 7MWh Solarstrom. Auch hier wird der größte Teil des prodzierten Stroms eingespeist. Durch diese Solaranlage wurden bis heute ca. 15t CO2 eingespart.

   

Weitere Informationen zu den Bürger-Solarstromanlagen finden Sie hier.

Photovoltaik-Kataster für die Gemeinde Hochdorf

Das Photovoltaik-Kataster der Firma Greenventory finden Sie hier.

     

Einführung

Photovoltaikanlagen produzieren umweltfreundlichen Solarstrom. Unter Ausnutzung des sogenannten photoelektrischen Effektes wird Sonnenlicht in Gleichstrom umgewandelt. Dieser kann je nach Anlage direkt im Haus verwendet, gespeichert oder überschüssiger Solarstrom gegen Einspeisevergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

Dieser Energieform, die gut dezentral von Privatpersonen erwirtschaftet werden kann, kommt beim Ausbau eines CO₂-freien Energiesystems eine zentrale Rolle zu: Der Grund dafür ist, dass Strom im künftigen Energiemix immer wichtiger sein wird, denn sowohl in den Sektoren Wärme und Mobilität als auch in der Industrie muss auf erneuerbaren Strom zurückgegriffen werden.

Gleichzeitig bietet Solarstrom für Privatpersonen eine gute Möglichkeit, sich selbst und seine Immobilie von Stromnetzen und Preisschwankungen unabhängiger zu machen.

Komponenten einer Photovoltaikanlage

In einer einzelnen Solarzelle fließt nur sehr wenig Strom. Deshalb werden mehrere Solarzellen zu einem Solarmodul zusammengeschaltet. Die Anzahl der verschalteten Solarzellen hängt unter anderem von der Größe des Solarmoduls ab. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen werden die Solarmodule in eine Kunststoffschicht eingebettet und oben mit einem lichtdurchlässigen Spezialglas abgedeckt. Mehrere Photovoltaik Module werden zum sogenannten Solargenerator zusammengeschlossen. Zur Photovoltaikanlage gehören jedoch noch mehr Komponenten. Um den Gleichstrom nutzen zu können, beziehungsweise ihn in das öffentliche Netz einspeisen zu können, ist ein Wechselrichter notwendig, der den Gleichstrom in Wechselstrom wandelt. Die Qualität des Wechselrichters ist entscheidend für den Ertrag der Photovoltaikanlage. Neben der Verkabelung wird ein Einspeisezähler bzw. Eigenverbrauchszähler benötigt.

Ertrag und Ausrichtung

Für den Ertrag einer Photovoltaikanlage ist unter anderem die gewählte Modulart entscheidend. Vor allem bestimmt aber auch der Standort über den möglichen Ertrag der Photovoltaikanlage. Hier spielen die Dachneigung, Ausrichtung sowie die geografischen Gegebenheiten eine große Rolle. Auch wenn die optimalen Bedingungen nur selten erreicht werden: Photovoltaikanlagen sollten im besten Fall nach Süden zeigen und eine Neigung zwischen 30 und 35 Grad aufweisen. Unbedingt sollten Verschattungen vermieden werden, Schattenfall etwa von anderen Häusern oder Schornsteinen müssen schon bei der Planung berücksichtigt werden. Die Gemeinde Hochdorf stellt Ihnen dazu folgendes Photovoltaik-Kataster in Zusammenarbeit mit der Firma Greenventory zur Verfügung. In diesem lassen sich Vorplanungen, Wirtschaftlichkeitsanalysen und konkrete Überlegungen an Ihrem eigenen Haus konkret rechnen.

Planung & Fachbetriebe

Wenn Sie darüber hinaus in eine konkrete Planung Ihrer Photovoltaik-Anlage einsteigen möchten, verweisen wir auf Dienstleister. Fachfirmen in Hochdorf und Umgebung können Sie jederzeit über Onlinesuche herausfinden.

Kontakt

Gemeinde Hochdorf
Kirchheimer Straße 53
73269 Hochdorf
07153 5006-0
07153 5006-60
info@hochdorf.de

http://www.hochdorf.de//klimaschutz/energie/photovoltaik